Zum Regelwerk der Klasse F3L
Mittlerweile schreiben die meisten Veranstalter ihre Wettbewerbe nach den seit 2022 bestehenden internationalen FAI Rules F3L 2024 aus! Aktuell besitzt F3L als FAI Klasse den Status "provisorisch"! Trotz abweichender Struktur sind die inhaltlichen Unterschiede zum deutschen Regelwerk BeMod F3RES (F3L) marginal.
Als ein nächster Schritt soll die BeMod strukturell und inhaltlich an die FAI Rules angepasst werden, um so beide Regelwerke zu synchronisieren! Wann genau diese Angleichung stattfindet, ist aktuell noch offen!
Wie ist der aktuelle Stand? Mit der aktuellen Version der FAI Regeln vom 01.Jan.2024 wird gem. Pkt. 5.L.4. "Description of the Competition" Buchstabe a) bei mehr als vier Vorrunden das schlechsteste Ergebnis gestrichen! Der sogenannte "Streicher" ist damit verpflichtend geregelt! Außerdem legt der Wettbewerbsleiter gem. 5.L.5. "The Flying Site" Buchstabe e) jetzt nicht mehr die Landegrenzen fest, sondern er beschreibt die gültige Landezone! Eine Landung außerhab dieser Landezone führt zu einer "Null Wertung" des gesamten Fluges! Die Änderung davor betraf die Erhöhung der Anzahl der zugelassenen Modelle auf drei (3) und den für Wettbewerbe maximal zulässigen Windstärke auf 8 m/s. Beide Punkte sind bereits Bestandteil der FAI Rules und der deutschen BeMod F3RES (F3L). Im Moment nur in den FAI Regeln niedergeschrieben, ist das exakte Ende der Zeitnahme (Stoppen der Flugzeit)! Gestoppt wird die Zeitnahme in dem Moment, in dem das Modell das erste Mal den Boden berührt! Die BeMod Regel "...mit dem Stillstand des Modells" wird zukünftig ersetzt. Die finale Abstandsmessung zum Landepunkt bleibt davon unberührt!
Zur Information! Laut Aussage von Dirk Spangenberg, Referent F3RES beim DAeC, sind für 2024 keine weiteren Regeländerungen beabsichtigt! Ein Dankeschön geht an unseren Aktivensprecher Jörg Schmahl, der maßgeblich an dem Prozess mitwirkte, auf Basis der deutschen BeMod F3RES, die FAI Rules F3L zu entwickeln und F3L als eigenständige Klasse bei der FAI zu etablieren!