Ballastierung

Ballast hin, Ballast her! (Hans Hoffmann)

Flexibel, praktisch und mit wenig Aufwand, so kann man die Detaillösung von Hans für das bewährte Ballastrohr des X-RES und des X-Dream beschreiben. Oft wird zu spät oder gar nicht ballastiert. Gerade bei Wettbewerben mit wechselnden Bedingungen scheuen viele RES Piloten das "Gefummel".

Diese hier präsentierte Konstruktion beseitigt dieses Problem! Die Materialien gibt es relativ günstig in fast jedem Baumarkt.  Der Aufwand beim Bau hält sich zudem in Grenzen. Im Prinzip könnte man solch ein System in allen vergleichbaren Rümpfen realisieren!

Die Darstellung zeigt im oberen Teil das Ballastrohr. Die angeklebte und an zwei äußeren Stellen ausgesparte Sperrholzleiste dient der Arretierung in den Spanten - einschieben, drehen, fertig! Das untere Ende ist mit einem Holzpfropfen verschlossen. Im Rohr befindet sich die Spiralfeder. Jetzt kann nach Belieben ballastiert werden. Die angelötete M3 Mutter fungiert in Verbindung mit einer Nylonschraube als Verdrehsicherung.

Es sind so unterschiedliche Gewichtskombinationen realisierbar, zum Beispiel mittels eines durchgehenden 11 mm Messingstab bis hin zu kürzeren Stablängen, jeweils ergänzt durch entsprechende Buchenrundstäbe.

Die praktische Bajonett Verriegelung erreicht man durch Ausfräsungen am Rohrende und 1 mm Stahlstifte in den jeweiligen Rundteilen. Diese wurden in entsprechenden Bohrungen verklebt. Auf dem Bild sieht man die geschlitzten Stirnseiten. Das erleichtert die Montage mittels eines Schraubendreher!

Die Messinggewichte und die entsprechenden Füllstücke werden eingeschoben und gegen den Druck der Feder mit einer Drehbewegung eingerastet. Wie gesagt: schnell, praktisch und mit wenig Aufwand!

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Veröffentlicht in RES-Q (Querbeet), Werkstatt.